Das Bistum Dresden-Meißen ist eine römisch-katholische Diözese in Deutschland. Es wurde am 12. Mai 1921 durch Papst Benedikt XV. gegründet. Das Bistum erstreckt sich über Teile der Bundesländer Sachsen und Thüringen. Die Kathedrale des Bistums befindet sich in Dresden.
Das Bistum Dresden-Meißen umfasst insgesamt etwa 32.000 Quadratkilometer Fläche und hat rund 251.000 Katholiken. Es ist damit eines der kleinsten Bistümer in Deutschland sowohl in Bezug auf die Fläche als auch auf die Anzahl der Gläubigen. Das Bistum ist in fünf Dekanate unterteilt: Dresden-Mitte, Dresden-Nord, Dresden-West, Meißen-Radebeul und Zwickau.
Der derzeitige Bischof des Bistums Dresden-Meißen ist Heinrich Timmerevers. Das Bistum engagiert sich in verschiedenen Bereichen wie Seelsorge, Bildung, caritativen Diensten und der Förderung des interreligiösen Dialogs. Es betreibt auch zahlreiche Pastoralzentren, Schulen und Kindergärten in der Region.
Das Bistum Dresden-Meißen hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die durch die politischen Veränderungen in Ostdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg geprägt wurde. Viele Kirchen und Gemeinden wurden enteignet oder zerstört, und die Katholiken wurden oft diskriminiert. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation jedoch verbessert, und das Bistum kann heute wieder frei agieren und sich um die pastorale Betreuung der Gläubigen kümmern.
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